WAS BEWEGT UNS?


Es ist die Liebe Christi. 2.Korinther 5,14 Und um Zweifel an der Eingangsüberschrift gleich vorweg zu nehmen: Ja, Liebe auch in den sehr „dunklen Tagen der Ehe“ ist möglich – und sogar ein absolut essentieller Bestandteil der Lehre Jesu.

Im Gegensatz dazu tritt in den Ehen leider heute oft ein Automatismus der Selbst-Zerstörung ein:  Der Ehepartner, der nicht so „funktioniert“ wie der andere es erwartet, verursacht schlimme Ge­fühle; diese führen zur Unversöhntheit, zum Nicht-Vergeben-Wollen, zu Abwendung, zur Trennung, zur zivilrechtlichen „Scheidung“, zum Ehebruch. Das Leid, auch der schon erwach­se­nen Kinder, die emotionalen Sch­äden und auch die finanziellen Verluste werden verharm­lost und eine Trennung als final und unumkehr­bar dargestellt. Doch wir Menschen bestehen nicht nur aus Gefühlen, denen wir hilflos ausgeliefert sind. Vielmehr verfügen wir über eine geistige Ebene, die es anzusprechen gilt. Erst so kann die Versöhnung, die Gott von uns erwartet und unserer eigenen Sehnsucht entspricht, in den Herzen wieder Raum einnehmen. Das Schönste jedoch geschieht in dem, der die „dunklen Zeiten der Ehe“ in unerschütterlicher Treue angeht und allen erlebten Schmerz nicht mehr dem Partner vorwirft, sondern vor Jesus Christus niederlegt. So wird jeder erleben können, wie zunächst nicht der Andere, sondern wir selbst auf wundersame Weise eine Wandlung erfahren, wenn sich nach und nach aller Groll in uns in Liebe verwandelt.

Dann werden wir feststellen, dass schlechte Gefühle eben nicht das Ende sind, sondern mit jedem neuen Tag die Liebe noch größer wird.

Denn diese Liebe ist nicht die Liebe, die mit einem „liebst du mich, lieb ich dich“ gekoppelt ist, sondern ist eine Liebe, die ihre Schönheit in sich selbst entfaltet.

Lukas 6,32 Wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Denn auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden.

WARUM EIN MÄNNERKREIS?

Es gibt Gott sei Dank schon wunderbare ähnliche Gruppen – für Männer und Frauen. Gott hat jedoch Mann und Frau jeweils einen anderen Auftrag gegeben. Um dies in Respekt vor dem anderen Geschlecht zu betrachten, ist es lohnenswert, wenn Männer sich auf ihre eigene Identität besinnen. Ein wichtiger Gesichtspunkt ist dabei die heute oft vergessene oder gar geschmähte
christliche Aufgabe des Mannes, Oberhaupt der Familie zu sein. Diese besteht jedoch nicht im Geben von Anweisungen oder gar Befehlen, sondern vollzieht sich durch Beten, Vorleben, Dienen, Lieben und durch das Engagement z.B. für die Not getrennter Familien.

Wir suchen deshalb Männer, die

  • nach Wegen suchen, ihrer Ehefrau auch unter diesen schweren Bedingungen treu zu bleiben.
  • ihr Leben in Übereinstimmung mit dem Evangelium leben wollen
  • nicht aufhören zu hoffen auf eine Versöh­nung in Jesus Christus.

Epheser 5,25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat.

Gründungsmitglieder (2019)

Prof. Markus Brodmann

Dr. Daniel Langhans

Dieter Zwikirsch